Friday, September 28, 2007

Tuesday, September 25, 2007

Hawaiianisch

Die hawaiianische Sprache ist die Sprache der polynesischen Ureinwohner der Hawaii-Inseln. Hawaiianisch und Englisch sind die offiziellen Sprachen des US-Bundesstaats Hawaii. Die hawaiianische Sprache ist vom Aussterben bedroht. Auf den meisten der Hawaii-Inseln wurde sie vom Englischen verdrängt und wird nicht mehr als Alltags- und Kommunikationssprache verwendet. Eine Ausnahme stellt die Insel Ni'ihau dar, da sie sich in Privatbesitz befindet. 1900 sprachen noch 37.000 Menschen Hawaiianisch als Muttersprache. Diese Zahl ist inzwischen auf 1.000 Muttersprachler abgesunken; die Hälfte von ihnen ist heute über 70 Jahre alt. Deshalb mache ich nen Hawaiianisch-Anfängerkurs :-)

„Pidgin Hawaiian“ ist eine örtlich gesprochene Mischung auf Basis des Englischen mit Lehnwörtern aus dem Hawaiianischen und aus asiatischen Sprachen. Pidgin wird hier vielfach gebraucht, ist aber für regulär englisch sprechende Menschen ziemlich unverständlich.

Hawaiianisches Englisch ist die Standardsprache im US-Bundesstaat Hawaii. Es ist größtenteils identisch mit amerikanischem Englisch, mit dem Unterschied, dass Wörter hawaiianischen Ursprungs (insbesondere geographische Ausdrücke) direkt übernommen werden. So steht auf den Müllbehältern von McDonalds nicht "Thank you" sondern "Mahalo" (= Danke). In vielen Läden und im Bus wird man natürlich mit "Aloha" begrüßt. Allerdings bedeutet Aloha auch "Liebe" und "Ich liebe dich". Ein weiteres Wort, das einem ständig begegnet ist "Ohana". Das bedeutet Familie und ist den Hawaiianern sehr wichtig. Eine Gruppe von Menschen, die sich mag, respektiert oder enfach nur aus bestimmten Gründen zusammengehört wird ebenfalls Ohana genannt. Richtungsangaben erfolgen hier in Honolulu auch nicht durch die Worte West, Ost, Süd, Nord, sondern mit Hilfe von Ortsnamen und Landschaftsbezeichnungen. "Mauka" heißt so viel wie "in Richtung der Berge" und die sind auf O'ahu im Norden. "Makai" bedeutet "in Richtung des Meers" und das ist im Süden. Für Ost wird "Diamond Head" verwendet (das ist der Krater im Osten der Insel) und für West "Ewa" (eine Stadt im Westen der Insel). Diese Angaben findet man z.B. auf Wegweisern in Gebäuden und auf der Straße.

Das hawaiianische Alphabet hat nur ganze 13 Buchstaben und eine (für mich bisher völlig) undurchschaubare Wortabfolge. Das macht die Sprache ein wenig kompliziert, aber sehr interessant. Ausgesprochen werden die Worte wie im Deutschen, was es für die Amerikaner nicht gerade leicht macht ;-)

Als kleines Beispiel hier der Slogan meiner Uni:

"Holomua me ka 'oiai'o" - Move forward with the truth.

Tuesday, September 18, 2007

Ein paar Panoramafotos

Zum Vergrößern der Bilder einfach einmal draufklicken!


Blick auf Waikiki von Diamond Head

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Waikiki

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Waikiki

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Waikiki

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Hanauma Bay

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Pearl Harbor

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Pearl Harbor

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Monday, September 17, 2007

Getting around on O'ahu

Sich hier auf der Insel fortzubewegen ist nich immer ganz so einfach. Die Straßennamen sind oft auf Hawaiianisch und daher ziemlich kompliziert zu lesen, auszusprechen und zu finden. Außerdem unterschätzt man oft die Dimensionen... was auf der Karte wie ein kurzes Stück aussieht entpuppt sich oft als kilometerlanger Weg. Hier mal ein Kartenausschnitt...... Hawaiianer mögen U's :-)



Wie kann mich sich also fortbewegen?

Also da gibts zunächst mal den Bus. Der heißt hier schlicht und einfach TheBus. Das Bussystem von O'ahu ist mehrfach preisgekrönt worden als das beste der USA. Was natürlich nicht heißt, dass es gut ist ;-) aber na ja. TheBus fährt natürlich nur selten nach Plan, denn das ist aufgrund des extremen Verkehrs in Honolulu auch kaum möglich. TheBus fährt jedoch quer durch Honolulu und auch einmal um die ganze Insel und mit meinem Busticket von der Uni kann ich das auch komplett nutzen. TheBus hält an jeder Straßenecke und natürlich an jeder Ampel (und davon gibts jeweils viiiieeele!), was für die Schnelligkeit natürlich auch nich grade förderlich ist. Die Haltestellen haben keine Namen. Wenn man TheBus an einem Stop verpasst hat, läuft man einfach ganz gemütlich zur nächsten Straßenecke und steigt dort ein. Weil man ja eh eigentlich schneller zu Fuß ist ;-). Die Fahrer von TheBus tragen Hawaii-Hemden (übrigens tun das auch meine Profs an der Uni!) und helfen jedem Touri, der nicht weiß wo er hinsoll, gerne weiter. Das ist man aus Deutschland ja nun gar nicht gewohnt. TheBus hat absolut unscheinbare kleine gelbe Haltestellenschilder, die man manchmal beim besten Willen nicht sieht, weil sie von irgendwas verdeckt ganz unscheinbar unter nem anderen Straßenschild hängen. Die Fahrer von TheBus erkennen diese auch nicht immer und daher kann es gut und gern mal sein, dass TheBus einfach vorbeifährt wenn man an der Haltestelle steht. Dann kann es sein, dass The next Bus erst Stunden später fährt. Oder auch gar nicht mehr. Das is dann ärgerlich. Und macht das pünktlich-zur-Uni-Kommen manchmal etwas schwierig. Auf den Schildern steht auch nicht welcher Bus dort langfährt, was ebenfalls für Verwirrung sorgt. Ich hab das Gefühl, TheBus fährt auch nicht immer genau die Route, wie sie in meinem Plan eingezeichnet ist. Aber immerhin gibts es nen Plan. TheBus ist natürlich ganz ami-like zu jeder Tages- und Nachtzeit auf Kühlschranktemperatur heruntergekühlt, was mich am Anfang noch störte, ich aber inzwischen zu schätzen gelernt hab. TheBus ist auch permanent überfüllt und will trotzdem jeden und alles, was an der Haltestelle steht, mitnehmen. Da man nur vorne einsteigen kann, müssen die Massen nach hinten geschoben werden, was durch permantes Drücken des Busfahrers auf einen Knopf geschieht, der eine tiefe Männerstimme ertönen lässt, die sagt: "Please move to the rear of the bus." Wenn keiner movet, wird halt einfach immer und immer wieder gedrückt. Ich träume nachts schon von diesem Satz...!

Unsere Lieblingsbeschäftigung: warten auf TheBus


Cab ist das US-Wort für Taxi. Es gibt normale und Limousinen-Taxis. Die fahren hier überall rum und nach der anfänglichen Euphorie (boah guck mal! da fährt ne Limousine!!) hat man sich an den Anblick schon gewöhnt. Spätestens nachdem ich selbst (alleine!) schonmal in einer gefahren bin. Limousinen-Taxis sind genauso teuer wie normale Taxis und wenn man Glück hat erwischt man eins :-)

Limo-Taxi


Zwischen den Inseln von Hawaii fliegen Flugzeuge. Und zwar Boeing 737, also richtig große... für Flüge von 15-20 Minuten... das werd ich demnächst mal ausprobieren. Eine Fähre gibts auch seit kurzem, aber dies ist (aus mir unverständlichen Gründen) teurer als die Flüge und hat bisher auch noch keinen regulären Dienst aufgenommen.

Sunday, September 9, 2007

Sunrise at Diamond Head

Der Diamond Head Krater ist das Wahrzeichen von O'ahu. Besonders bei Sonnenaufgang hat man einen wunderschönen Blick auf Waikiki, die Ostküste und die Berge.

Also haben wir uns nach einer äußerst kurzen Nacht und einer mehr als abenteuerlichen Taxifahrt morgens um 5 Uhr zum Tor am Kraterrand begeben und waren sogar tatsächlich als allererste da.


Neben einigen japanischen Touris und mit Wanderausrüstung bewaffneten Einheimischen machten wir uns dann (mit Flip Flops) auf zur 45-minütigen Wanderung über Stock und Stein bis auf 232 Meter Höhe. Und man glaubt es kaum, aber wir kamen sogar pünktlich!


Die Strapazen der Nacht wurden mit atemberaubenden Bildern belohnt........





Hawaii State ID

So eine hab ich jetzt und damit bin ich fast ne richtige Hawaiianerin, ein sogenannter "Local" ;-)


Diese ID ersetzt den deutschen Pass und das Visum, die man eigentlich beide ständig mit sich herumtragen müsste. Man wird hier eigentlich permanent nach der ID gefragt, sei es beim Einkaufen, beim Eintritt in Clubs, an der Uni etc. Mit der ID zahlt man auch keine Touristenpreise mehr, sondern bekommt bei vielen Gelegenheiten Rabatte. Habt ihr euch auch schonmal gefragt wie um alles in der Welt die Einheimischen bloß diese horrenden Preise in den Touri-Zentren bezahlen können? Des Rätsels Lösung ist: sie zahlen sie gar nicht! Eintritte sind für "Locals" fast immer reduziert oder entfallen komplett! Außerdem kann man sich auch in Supermärkten "Kama'aina"-Rabatt-Karten (das bedeutet so viel wie "einheimisch") zulegen, die ebenfalls Preisreduktionen bewirken.

Tja, nun kanns also endlich losgehen mit dem Leben hier und dazu fällt mir eigentlich nur noch der Spruch eines Profs bei unserer Begrüßung an der Uni ein:

"Remember, folks, you're not in Hawaii to have a good time -
you're here to have the time of your life...!"

Thursday, September 6, 2007

Shaka

Der/die/das "Shaka" ist hier in Hawaii ein allgemeines Grußzeichen, das "Hello", "Bye", "Thanks", "Alright" und alles mögliche andere bedeuten kann, wie z.B. "Hang Loose", das Motto der Hawaiianer. Es bedeutet so viel wie "Sieh's locker - mach keinen Stress" Der/die/das Shaka wird oft von Surfern verwendet, kann aber in vielen alltäglichen Situationen gebraucht werden. Auch beim Autofahren, z.B. wenn einen jemand vorgelassen hat, dankt man ihm mit dieser Geste. Daumen und kleinen Finger von der Hand abspreizen und ein bißchen damit hin und her wackeln :-) und schon hat man ihn drauf, den Aloha Style... ;-)

Wednesday, September 5, 2007

Pflanzen auf Hawaii

Aufgrund der isolierten Lage von Hawaii konnten sich hier Pflanzen- und Blumenarten entwickeln, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Nach der Anfkunft von Polynesiern und Weißen, die ihre eigenen Pflanzen und Tiere mit auf die Inseln brachten, starben viele der ursprünglichen Arten aus.

Trotzdem sieht man nicht nur im Regenwald sondern auch einfach so mitten auf der Straße die tollsten Pflanzen und Blumen.





Regenwald


Der gelbe Hibiskus ist die Nationalblume von Hawaii. Man sieht ihn hier überall und in den verschiedensten Farben. Die Blüten sind hier natürlich etwas größer als bei den Blumen die man in Deutschland kaufen kann. Trägt eine Fraue die Blüte über dem linken Ohr, so bedeutet das, dass sie vergeben ist. Über dem rechten ist sie noch zu haben...



Dann gibts noch die schöne "Plumeria". Auch sehr beliebt zum im Haar tragen...

Natürlich darf auch die Kokospalme nicht fehlen. In den Touristenzentren sind allerdings keine Nüsse dran, weil es zu gefährlich wäre, dass sie jemandem auf den Kopf fallen :-)

Die Ananas wächst übrigens nich an nem Baum oder so, sondern an Sträuchern auf dem Boden (für alle dies nich gewusst haben... - ich wusstes auch nicht)

Hier ein Beispiel von Bäumen die von Einwanderen nach Hawaii gebracht wurden und definitiv nicht ursprünglich von den Inseln stammen :-)

Diese Bäumen stehen hier überall rum

Es gibt auch sehr interessante Palmenarten

Allgemein haben die Pflanzen hier eine unglaubliche Farbenpracht

Monday, September 3, 2007

Beautiful beaches of O'ahu

Kailua Beach... wird regelmäßig zum schönsten Strand der USA gewählt. Der Sand ist hier so fein, dass er wie Mehl auf nasser Haut kleben bleibt (und sich natürlich in jeder noch so kleinsten Ritze festsetzt - meine Kamera hat schon nen kleinen Schaden davongetragen):



Hanauma Bay... mit intaktem Riff und perfekt zum Schnorcheln. Hab noch nie sooooo viele bunte Fische gesehen:


Sandy Beach... ab November gibts hier die richtig großen Wellen für die Profi-Surfer:


Im Vergleich hierzu wirkt der berühmte Waikiki Beach gerade zu lächerlich... der wird regelmäßig künstlich mit extra aus Californien und Australien eingeflogenem Sand aufgeschüttet. Nach dem 2. Weltkrieg setzte in Waikiki ("Waikiki" heißt übrigens "ruhiges Wasser) ein Baumboom an Hotels ein, für die natürlich ein Strand her musste. Im Gegensatz hierzu sind die obigen Strände alle aus echtem hawaiianischen Sand! :-)